Unser  "Pferdeverstand"-Team stellt sich vor: 


Das Menschenteam:


 

Hanna

Moin-moin aus Dinklage.

Gern hätten meine Eltern verhindert, dass ich mich für so große „gefährliche“ Tiere wie Pferde interessiere. Denn schon im „Krabbelalter“ zog ich mich an Pferdebeinen hoch. Ich konnte eher auf einem Pferd sitzen als laufen.Mein erstes „eigenes“ Fohlen kaufte ich im Alter von 12 Jahren ganz stolz von meinem eisern gesparten Taschengeld. Doch meine „bösen“ Eltern annullierten das Geschäft umgehend! Stattdessen hieß es für mich: Schulbank drücken, und ich studierte danach Mathematik und Physik in Braunschweig.

In den Ferien und später in den Semesterferien jedoch verbrachte ich jede Minute auf dem Hof meines Großvaters und „ritt“ die Pferde von ihm und Onkel Karl. Ohne Sattel auf „blankem“ Pferderücken ging es ins Gelände. Angst? Angst hatten nur meine Eltern, aber Opa hielt dicht und wahrte unser Geheimnis! Autodidaktisch brachte ich mir so auch das „Springen“ bei.Das ich als Kind mit den ungerittenen Pferden arbeitete, störte niemanden, alle trauten mir das zu! Auch die Pferde!  Erst als „Erwachsene“ hatte ich meinen ersten Reitunterricht.

Das erste, was ich mir von meinem selbstverdienten Geld kaufte, waren eine Spülmaschine und ein Pferd! Vom Zweiten kam ein Hund dazu. Ich habe lange Zeit Vollblüter gezüchtet und kontinuierlich mein praktisches Wissen mit theoretischem Wissen untermauert. Parallel dazu züchtete ich mit Ludger, einem guten Freund unserer Familie, Barsois, russische Windhunde. Auch hier besuchte ich viele Züchterseminare und nahm/nehme sehr erfolgreich mit seinen Zuchthunden an Zuchtschauen und Coursings teil.

Heute zählen 2 Pferde und eine „Hamburger Silberlack“ – Hühnerschar zu unserer „Tierfamilie“.

 


Karin

Hallo liebe Tierfreunde.

Ich bin mit Tieren, hauptsächlich mit Pferden, aufgewachsen. Da meine Eltern eine kleine Pferdezucht betreiben habe ich schon mit ca. 8 Jahren meine ersten Pferde eingeritten und ausgebildet. Im Bekanntenkreis wurde mir immer eine besondere Gabe nachgesagt mit Tieren auf eine eigene Art und Weise kommunizieren zu können. Dadurch habe ich dann immer öfter die sogenannten „unreitbaren Problempferde“ zur Korrektur bekommen.

Auch während meines Studiums konnte ich nicht ohne ein Tier an meiner Seite leben und somit musste unsere Hofkatze „Missi“ bei mir in eine WG mit einziehen – zum Leid meiner Mitbewohnerinnen.

Zu meinen bisher ungewöhnlichen Haustieren gehörten ein kleiner Rehbock und eine Fuchsdame welche ich vor den sicheren Tod gerettet hatte. Diese beiden Wildtiere waren besser erzogen als so mancher Hund. Sie waren Stubenrein, liefen frei auf dem Hof zusammen mit dem Jagdhund meines Vaters – was letzter natürlich nicht gerade gut fand.

Somit hatte der Jagdhund 2 neue Freunde und mein Vater keinen jagdtauglichen Hund mehr, aber alle waren glücklich und zufrieden.

Nun besitze ich seit 2010 einen eigenen kleinen Hof im Grünen mit viel Platz für 2 Pferde, 3 Hunde und 3 Katzen.

Mein persönliches kleines Paradies.

 


 

Das Pferdeteam:

 


Mick

Hoppla, jetzt komme ich! Ich - ja, ich bin Mick Jagger!          

Ich war ein Wunschkind! Als ich auf die Welt kam, stellte Hanna das Züchten ein! Eigentlich sollte ich „Green flaming Stones“ heißen, so wollte es das Direktorium für Vollblut, Zucht und Rennen. Aber bei uns auf der Weide konnte sich das kein Pferd merken: Stones? O.K. Mick Jagger!  Also heiß ich nun so! So ein „Künstlername“ hat doch was! Und ich benahm mich auch entsprechend! So hörte ich immer: schicker Typ, aber schwierig, weil: sehr eigenwillig, sehr dominant, muss dringend kastriert werden, dann wird das besser! Aber meine Chefin lehnte das Gott sei Dank immer ab.

Ich bin sehr stolz, lege sehr viel Wert auf mein „Äußeres“, hätte am liebsten einen Spiegel in der Box und kehre gerne den „Macho“ raus. Doch meine Chefin kennt mich genau und weiß, wie ich das meine. Ich tu alles für sie!

Darum: Keine Angst, ich bin nicht link, ich bin ganz vorsichtig zu Menschen und Kindern, aber ich bin keiner, der gern im Gesicht „geknuddelt“ wird, da weiche ich aus, denn das darf nur meine Hanna!

 


Southerly

Ich bin "Southerly" und der Jüngste von uns.

 Aufgewachsen bin ich in England. Als Kind von einem Jahr holte man mich und einige Kumpel von der Weide und brachte uns in einen Rennstall. Dort lernten wir den „Rennpferdeknigge“ und mit eineinhalb das Rennen. Antrainiert wurde ich auf einer großen Auktion in Newmarket, Suffolk nach Deutschland verkauft! Hier nahm man keine Rücksicht auf mein Alter. Da ich ein Halbamerikaner bin, bin ich nicht so „Frühreif“ wie hier üblich! Ich wachse noch, deshalb konnte ich bei Probeläufen auch nicht so schnell sein. Da jeder Tag auf den Rennbahnen viel Geld kostet, sollte ich schnellstens weg, egal, wohin: Stichwort Lasagne!

Doch ich hatte Glück! Hanna kam vorbei, weil sie für Mick einen Kumpel suchte und einen Rappen kaufen wollte. Was sollte ich tun? Mich „schwarz“ ärgern? Sie fuhr wieder weg, doch zwei Tage später stand sie mit einem Pferdehänger vor der Stalltür! Ich war noch nie Anhänger gefahren, nur Transporter, aber ich dachte: nichts wie rein! Die einzig richtige Entscheidung – von beiden Seiten!

Auch Hanna begann mich zu reiten, doch sie überfordert mich nicht und als sie merkte, dass ich wieder einen „Wachstumsschub“ kriegte, hat sie mich nur auf die Weide gelassen.

Mit Mick komme ich inzwischen ganz gut aus, er ist ein Angeber, aber sonst sehr nett. Ich kuschel im Gegensatz zu ihm sehr gerne.

 


Sambero

Ich möchte mich kurz vorstellen:

Mein Name ist „SAMBERO“ und ich bin ein sehr stolzer und freundlicher Pintohengst mit ca. 100 Nachkommen.

Ich bin sehr sensibel und habe einen starken Charakter. Mein Frauchen kann sich immer auf mich verlassen.

Ich habe schon viel von der Welt gesehen und war auf vielen Schauen, wo ich zum Internationalen Champion gekürt worden bin. Jetzt bin ich 14 Jahre alt, sehe und fühle mich aber immer noch wie ein Dreijähriger. Nur mein Frauchen meint, ich wäre etwas zu dick – aber das schmeckt auch immer alles soooo lecker.

Wenn von mir Leistung erwartet wird, bin ich immer voll dabei, aber bei Kindern bin ich so vorsichtig und traue mich kaum einen Schritt zu machen.

Am liebsten stehe ich auf der Weide und ärgere die anderen Pferde oder fresse den ganzen Tag.

 

 


Sammy

Ich bin „SAM“ , aber alle nennen mich „SAMMY“.

Mein Frauchen ist gerade mit meiner Ausbildung fertig und das macht mir großen Spaß. Sambero ist mein Vater.

Am liebsten spiele ich mit Frauchen im Paddock oder mit den Hunden auf der Weide. Ich mache aber auch viel Blödsinn wie z.B. Müllsäcke kaputt machen – wenn ich die Gelegenheit dazu habe. Aber jetzt sperrt mein Frauchen die Müllsäcke immer weg – wie schade. Aber da ich sehr clever bin, finde ich schnell andere Sachen zum Spielen wie Decken, Eimer oder auch das Hundespielzeug – nur apportieren kann ich noch nicht.

 


 

Die Hundetruppe:


  

 Ich heiße Niemen, bin der Barsoi-Boss und unterstehe Hanna, aber sonst habe ich hier uneingeschenkt das Sagen. Dann kommen die Geschwister Opal & Odaloij. Amethyst, der weiße, ist - ebenso wie Paul, der schwarze - mein Kind. Und dann ist da noch mein Enkel, Brilliant, der Amethyst zum Vater hat. Wenn er erwachsen ist, kann er auch mit uns sein "Brot" verdienen. So schließt sich der Familienkreis! Allerdings sind wir nicht Frauchens Hunde, wir gehören Ludger und sind auf "Abruf" zur Stelle. Dennoch finden wir, dass Hanna und Karin unsere eigentlichen Frauchen sind, weil die beiden ja viel mit uns unternehmen, nicht nur Kursarbeit, sondern auch Ausstellung und Coursing, weil Ludger ja gar keine Zeit für sowas hat, wir aber "Titel" haben müssen! Dafür dürfen Hanna und Karin uns zum "Arbeiten" haben, wann immer sie wollen, das ist der Deal.

Wir sind seit 2015 mit im Team. Eigentlich sind wir ja Zuchtrüden und sehr erfolgreich in Punkto Ausstellung und Coursing, dank Hannas Arbeit mit uns. Doch immer wieder waren Menschen in den Kursen, die Hanna und Karin geben, die so schreckliche Angst vor den Pferden hatten, so dass die beiden gar nicht mit ihnen arbeiten konnten. Nun kann man sich fragen, warum buchen die dann einen solchen Kurs? Nun, meistens werden sie ja von Firmen oder Eltern in die Kurse beordert! So haben sie ja oftmals keine andere Wahl. Doch vor uns haben sie eigentlich keine Angst, denn wir sind nicht so groß und fühlen uns ganz kuschelig an. So machte Hanna aus deren Not eine Tugend und setzte uns mit ein. Das klappt auch sehr gut, denn wir sind sehr intelligent und machen nur etwas, was wir auch einsehen, aber nichts auf bloßen Befehl hin. "Nicht-Windhundkenner" denken deshalb, wir seien dumm, dabei haben sie nur keine Ahnung von unserer Rasse! Und so sind wir im Vergleich zum Pferdeteam schon die größere Herausforderung. Hanna und Karin sagen, wir machen das ganz toll! Einmal haben sie versucht, auch Karins Schäferhund Higgens mit einzusetzen, doch das ging nicht, der wollte nur mit den Leuten spielen, außerdem gehorcht er aufs Wort. Schade, denn der war sehr nett!